Ski im Auto zu transportieren
Ski im Auto zu transportieren klingt unkompliziert, kann aber schnell zur Improvisationskunst werden. Immerhin sind die Bretter sperrig und nicht unbedingt für enge Innenräume geschaffen. Der erste Gedanke ist meist: „Ab in den Kofferraum damit!“ Das klappt, wenn die Skier ordentlich gesichert werden. Lose Teile im Auto sind potenzielle Schleuderobjekte, vor allem bei plötzlichen Bremsmanövern. Am besten nutzt du Spanngurte oder legst dir einen Skisack zu. So bleiben deine Ski frei von Kratzern, und das Auto bleibt sauber.
Wer keinen Bock auf Tetris im Innenraum hat, setzt stattdessen auf Dachträger oder eine Dachbox. So kann im Fahrzeug noch gemütlich geplaudert oder geschlummert werden, ohne dass Ski und Stöcke sämtliche Arme und Beine blockieren. Beachte allerdings, dass alles wirklich fest sitzt. Verlorene Ski auf der Landstraße sind ungefähr so praktisch wie ein Loch im Reifen.
Ein Skisack ist praktisch, um Kratzer zu vermeiden und den Innenraum zu schonen. Schiebt man ihn durch die Rückbanköffnung – falls vorhanden – bleibt der Kofferraum schöner bepackt und das Cockpit weniger chaotisch. Wer seine Bretter hingegen lieber frei in der Luft schweben lassen möchte, montiert einen Skiträger. Da baumeln die Latten oben am Fahrzeug und sind direkt winterfit.
Sicherheitsexperte Thomas Bindner empfiehlt unbedingt drei Fixpunkte zur Befestigung, egal, wo du deine Ski verstaust. Rutschfeste Positionen sind dein bester Freund. So kommt man nicht nur safe am Ziel an, sondern kann das anschließende Vergnügen auf der Piste in vollen Zügen genießen. Denn letztlich will doch keiner, dass die große Ski-Gaudi schon mit einer vergeigten Ladungssicherung beginnt.